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Kommt nun der Oktober-Crash?

Der Oktober hat als Crash-Monat einen schlechten Ruf. Doch stimmt das überhaupt?

Oktober 2021 - Mit dem Oktober hat die Börse einen Monat im Jahresverlauf erreicht, der im Ruf steht, Probleme mit sich zu bringen. Der „Oktober-Crash“ ist in aller Munde, praktisch ein geflügeltes Wort in der Börsenwelt. Doch ist der Oktober wirklich so schlecht?

Blick in die Vergangenheit

Nun, die Statistik gibt das so nicht her. Sicher, im Oktober sind in der Vergangenheit einige Kurseinbrüche passiert. Das lässt sich nicht wegdiskutieren. Am spektakulärsten, und quasi Ausgangspunkt des oktoberlichen Crash-Mythos, der Börseneinbruch im Jahr 1929. Der Dow Jones in den USA verlor damals im Oktober rund 20 Prozent. Der „schwarze Donnerstag“, als Dreh und Angelpunkt des Crashs, ist in die Geschichte eingegangen. Was allerdings nicht ganz richtig ist, denn der Börsencrash 1929 erstreckte sich über viele Tage, reichte bis in den November hinein.
Der nächste Oktober-Crash passierte dann im Jahr 1987. Am „schwarzen Montag“, es war der 19. Oktober, verlor der Dow Jones abermals kräftig, er fiel um etwa 23 Prozent. Das riss auch die europäischen Märkte am Folgetag nach unten. Doch auch beim Oktober-Crash 1987 handelte es sich nicht um ein Tagesereignis. Die Kursverluste zogen sich sowohl in den USA wie auch in Europa über mehrere Wochen hin.
Es geht weiter in der Geschichte. Im Oktober 2008 kam es zum dritten grossen Ereignis. Nach dem Zusammenbruch der Lehman-Bank und zahlreichen Insolvenzen in der Immobilienszene standen Dow Jones und der Schweizer Leitindex SMI schon länger unter Druck. Ein rabenschwarzer Tag reihte sich an den nächsten. Das ging so den ganzen Oktober durch, am Ende verlor etwa der SMI auf Monatsbasis rund 600 Punkte.

Das waren die drei grossen Börsencrashs im Oktober. Drei in knapp 100 Jahren – das ist noch erträglich. Denn die Gesamtbilanz über all die Jahre spricht nicht für den typischen Crashmonat Oktober. Nehmen wir zum Beispiel den Kursverlauf des SMI seit Auflegung im Jahr 1988, dann legte der Schweizer Aktienmarkt im Oktober im Schnitt um etwa 1,2 Prozent zu. Gute Monate waren zudem der November, mit einer durchschnittlichen Performance von ebenfalls 1,2 Prozent, und der Dezember mit rund 1,4 Prozent. Hingegen war der September sehr schlecht, mit einem durchschnittlichen Verlust von 0,9 Prozent sogar der schlechteste Monat insgesamt.

Wir fassen zusammen

Ja, es gab sie, die grossen Oktober-Crashs. Und ja, viele Anleger achten auf sie, bekommen im Oktober zittrige Hände und verkaufen. Aber, der Oktober hat unter dem Strich einen schlechteren Ruf als er tatsächlich ist. Wenn es einen „Crash-Monat“ geben sollte, dann am ehesten noch der September. Doch den haben wir jetzt zum Glück hinter uns.

Sollte der eine oder andere Anleger dennoch mit einem Oktober-Crash, den man ja auch nicht pauschal ausschliessen kann, liebäugeln, bieten sich unter anderem SMI Mini-Shorts, SMI KO-Warrant Puts oder herkömmliche Put Warrants auf den SMI als Absicherung an.

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